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FWG - Neuigkeiten und Nachrichten

Bericht von der diesjährigen Einwohnerversammlung

Am 22.08.2013 fand nach einjähriger Pause wieder eine Einwohnerversammlung im Pfarrheim statt. Ortsbürgermeister Rolf Rockenbach konnte etwa 80 Zuhörer an diesem Abend begrüßen. Er zeigte sich überrascht, wie viel Interesse doch an einer derartigen Veranstaltung besteht.

Die Tagesordnung versprach schon einen interessanten Abend und so wurde nach kurzer Vorstellungsrunde und Eröffnung durch den Ortsbürgermeister zügig das erste Thema erläutert:

Umsetzung des Neubaugebietes „Auf`m Bungert/Ober der Heege“

Der Ortsbürgermeister verlas die wichtigsten Eckpunkte zum Neubaugebiet „Auf`m Bungert/Ober der Heege“ und erläuterte die Schwierigkeiten des Verfahrens und den Verlauf. Inzwischen ist der Bebauungsplan rechtskräftig (seit Juli). Mit ca. 2,5 Jahren einer der schnell durchgeführten Bebauungsplanaufstellungen in Weitersburg.

Neben den gesetzlichen Fristen, die hier einzuhalten waren um Rechtssicherheit zu erlangen, wie der Ortsbürgermeister erklärte, waren es vor allem die landesplanerischen Gesichtspunkte, die es besonders zu untersuchen galt und die einen ganzen Jahreszyklus andauerten um Pflanzperiode, Brutverhalten und weitere Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Unseres Erachtens trugen der zielgerichtete Weg des Gemeinderates und das Durchsetzen einer Verfahrensvariante, die Aufstellung des Bebauungsplans nach §13a BauGB (beschleunigtes Verfahren; Innenentwicklung) durchzuführen, zum zeitigen Ergebnis bei.
Wie es weitergeht hat uns der Vorsitzende des Umlegungsausschusses, Herr Weber, sehr ausgiebig erklärt, inklusive der Erläuterung wie ein Umlegungsverfahren verläuft. Wie lange dieses dauere, hänge vom Mitwirken und den Einsichten der umzulegenden Grundstückeigentümer ab.

Kindertagesstätte Weitersburg; Neubau und aktuelle Situation

Abhängig vom Thema Neubaugebiet ist auch der Neubau der Kindertagesstätte. Hier stellte das Architektenbüro Ternes den Grundriss des neue Kindergartens vor. Fünf Gruppenräume mit entsprechender Infrastruktur stehen dann zur Verfügung. Auch ein gemeinsamer "Speisesaal" wurde ausgewiesen und auch ausreichend Raum zum Spielen im Gebäude bei Schlechtwettertagen war ersichtlich. Ebenso werden die Außenanlagen geplant. Hier soll den Kindern ein naturnaher Erlebnisraum angeboten werden. Die Kosten sind mit etwa 2,4 Mio. € gedeckelt. Noch mehr kann die Gemeinde bei Weitem nicht leisten. Der überwiegende Teil muss über ein Darlehen finanziert werden. Die aktuelle Situation des Kindergartens in der Bendorfer Str. wurde vorgestellt. Die Betriebserlaubnis in der jetzigen Form erlischt dort Ende 2014.

Informationen zum Thema „Wiederkehrende Beiträge für den Ausbau von Verkehrsanlagen“

Nach Beantwortung aller Fragen wurde das nächste Thema vorgetragen. Hier stellte Frau Wischnath von der Verbandsgemeindeverwaltung noch einmal die Arten der Erhebung für wiederkehrende Beiträge dar. Sie stellte hierbei heraus, dass in einer Dorfgemeinschaft wie Weitersburg durchaus der Gedanke der Solidargemeinschaft im Vordergrund stehen sollte. Die Verteilung der wiederkehrenden Beiträge zur Sanierung der Dorfstraßen sollte von allen Bürgern getragen werden. Hierdurch entstehen keine großen Einmalkosten für die Anwohner, sondern die Last verteilt sich auf übersichtliche Beträge für alle. Frau Wischnath steht für individuelle Fragen hinsichtlich der Berechnung für die persönliche Situation gerne zur Verfügung.

Aussprache über Fragen aus dem Bereich der örtlichen Verwaltung

Mit der Nachfrage zu weiteren Anregungen und Fragen endete die Versammlung.