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Weitersburg: Die Freie Wählergruppe Weitersburg e.V. veranstaltete am Sonntag, den 27. Januar ihren traditionellen Neujahrsempfang im Pfarrheim Weitersburg.

Vorsitzender Dieter Günster konnte viele Gäste begrüßen

Viele Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung der Freien Wählergruppe Weitersburg e.V. zum traditionellen Neujahrsempfang im Pfarrheim gefolgt. Mit großem Interesse verfolgten die Gäste die Ausführungen zur Notfallmappe des Gastredners Bruno Seibeld. Der Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel referierte über seine Erfahrungen mit der vor kurzem eingeführten Notfallmappe in seiner Verbandsgemeinde. Er machte deutlich, wie schnell und unerwartet ein Notfall eintreten kann. Eine Notfallmappe griffbereit zu haben sei eine enorme Hilfe, um sich selbst und Angehörigen oder betrauten Personen mit notwendigen Informationen und Vorsorgevollmachten zu versorgen und wenn nötig, alle erforderlichen Schritte einleiten zu können.

Gastredner Bruno Seibeld stellt die Notfallmappe vor

Die Notfallmappe beinhaltet zwei Kapitel. In Kapitel Eins “Notfall” werden beispielsweise wichtige Telefonnummer, Angaben zur Person und Eintragungen zu Medizin und Krankenhauseinweisung gemacht. Letztere erläutert z. B. eine Packliste für einen Notfallkoffer, Unterlagen für die Einweisung oder “Was ich alles regeln muss”. Kapitel Zwei “Für alle Lebenslagen” beinhaltet die Kategorien Vollmachten und Patientenverfügung, Abschied aus dem Leben, Vermögensaufstellung, Verträge und Mitgliedschaften. Herr Seibeld erwähnte auch, dass seit Einführung der Notfallmappe bereits 600 Stück in der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel abgerufen worden sind.

Martina Beyrowski-Krause vom Pflegestützpunkt Bendorf-Vallendar

Als weitere Gastrednerin informierte Martina Beyrowski-Krause vom Pflegestützpunkt Bendorf-Vallendar über die Möglichkeiten der unverbindlichen und kostenfreien Unterstützung und Angebote. So helfen Sie den um ratsuchenden Menschen bei Fragen wie beispielsweise: “Wie viel Hilfe benötige ich wirklich? Welche Kosten kommen auf mich zu?”, oder: “Wie organisiere ich Hilfen?”. All diese Fragen beantworten die Fachkräfte der Pflegestützpunkte. Doch zunächst machen sie sich ein Bild über den Hilfe- und Unterstützungsbedarf und über die Wohnsituation der Betroffenen, um anschließend gemeinsam eine Lösung für die Betroffenen zu erarbeiten. Wer möchte, kann im Bedarfsfall jederzeit den Pflegestützpunkt telefonisch kontaktieren oder in Bendorf aufsuchen. Frau Beyrowski-Krause betonte, dass sie jederzeit für Fragen zur Verfügung steht.

vlnr.: Jochen Währ, Dieter Günster, Michaela Lauterberg, Wilfried Münz, Martina Beyrowski-Krause, Edmund Hoffmann, Fred Pretz, Alfred Urwer, Harald Piroth, Bruno Seibeld, Horst Weller, Peter Kons

Nachdem die Referenten ihre Ausführungen abgeschlossen und auch Fragen beantwortet hatten, ging man zum gemütlichen Teil über. Das Thema fand reges Interesse bei den Zuhörerinnen und Zuhörern, die sich sehr wohl Gedanken über Vorsorge und “ungewisse” Lebenslagen machen. Dennoch blieb Zeit bei Canapés, einem Glas Sekt oder einer Tasse Kaffee in entspannter Atmosphäre zu plaudern.