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DSL - Versorgung (schnelles Internet) in Weitersburg

Gemeinderatssitzung am 26.11.2009

In der vergangenen öffentlichen Sitzung des Ortsgemeinderates Weitersburg am 26.11.2009 stand mit Tagensordnungspunkt 1 das Thema "DSL- Versorgung (schnelles Internet) in Weitersburg" auf dem Programm. Mitarbeiter der WFG (Wirschaftförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH) und Dipl.-Betriebswirt Hans-Peter Schomisch erläuterte im offenen Gespräch verschiedene Förderprogamme und zeigte an vielen Beispielen mögliche und nicht mögliche Lösungen in Rheinland-Pfalz auf. Konkretere Bezugnahmen auf Weitersburg waren leider bei diesem Informationsgespräch nicht möglich, da die Fakten noch nicht klar sind. Seitens der Gemeinde wurde auf eine über 20%ige DSL-Anschluss-Unterversorgung im Ort hingewiesen. Eine Bestandsaufnahme soll nun einen Gesamtüberblick geben.

Leider konnte in der Sitzung den Teilnehmern der technische Hintergrund sowie die daraus resultierenden Fördermöglichkeiten nur ansatzweise erläutert werden. Grundlegende Informationen wurden noch nicht genannt oder standen noch nicht zur Verfügung. Wir hätten uns über einen zielgerichteteren Gesprächsverlauf deutlich mehr gefreut und somit bleiben die Informationen vorerst leider mehr oberflächlicher Art.
So wurde schon die Überschrift zum Tagesordnungspunkt verschieden interpretiert. Unter schnellem Internet verstehen wir nicht Verbindungsgeschwindigkeiten knapp über 1Mbit/s, sondern die Aussage des Bundes 75% aller Haushalte in Deutschland ab 2014 einen Internetanschluss mit mindestens 50Mbit/s Download-Geschwindigkeit anbieten zu können. Da dies ein gewagter Plan ist, wollen wir hier etwas realistischer auch schwächere Downloadgeschwindigkeiten als "Schnelles Internet" bezeichnen. Wir würden hier gerne Übertragungsgeschwindigkeiten im ADSL-, ADSL2-, VDSL-Bereich sehen und somit ab etwa 8-10 Mbit/s bis hin zu den genannten 50Mbit/s.

 

Mit zunehmender Leitungslänge nimmt die Qualität der Übertragung ab und die "Bit"fehler zu. Somit ist die Streckenlänge zum nächsten DSL-Hauptverteiler ein wesentlicher Ausgangspunkt für weitere Überlegungen. Nächstgelegener Telekom-DSL-Hauptverteiler für Weitersburg wäre unseren Informationen nach der Verteiler in Bendorf, Concordiastr.18. Somit hätten wir bis Weiterburg Dorfmitte eine etwa 4km lange Strecke zu überwinden. Angaben, die für erste Gespräche und ein Näherbringen der Problematik in unseren Augen unverzichtbar sind. Der einzige Hauptverteiler im Verbandsgemeindegebiet steht nach unseren Kenntnissen in Urbar, Mallendarer Bachtal 2. Ein Grund warum Urbar bestens versorgt ist. Die Distanzen sind sehr kurz und die Übertragungssignale hervorragend.

Zurück zu Weitersburg - wie an diesem Abend schon angedeutet ist die Bestandsaufnahme auch aus unserer Sicht der richtige Schritt. Aufgrund der aktuellen Infrastruktur der Breitbandversorgung in Weitersburg und in den Nachbarorten sollten die alternativen Techniken betrachtet, und ganz individuell auf Weitersburg zugeschnitten, die Vor- und Nachteile abgewägt werden. Aber ein wichtiger Punkt ist vorab eine einheitliche Sprache der Internet-Grundbegriffe zu sprechen. Unseres Erachtens ist eine Abstimmung über schnelles Internet nicht möglich ohne beispielsweise Kenntnisse der Begriffe "Downstream","Upstream" oder Vergleichbare (siehe Ende dieses Berichtes).

Ein erfolgreiches Handeln sehen wir nur durch ein entsprechendes konzeptuelles Vorgehen erreichbar. Wir werden daher dem Gemeinderat ein grobkonzeptionelles Vorgehen vorschlagen und zur Diskussion stellen, welches unserer Meinung nach die Entscheidungsfindung unterstützt und positiv beeinflusst:

 

    1. Seitens der Verwaltung sollte ein Mitarbeiter bestimmt werden, der sich um die gegenwärtigen und zukünftigen "Digital-Infrastrukturen" kümmert, das kann nur gemeindeübergreifend und koordinierend geschehen.
    2. Der Gemeinderat sollte auf einen Kenntnisstand gebracht werden, der die Bedeutung der neuen Infrastrukturen sowie der sich darauf abstützenden Dienste wie High-Speed-Internet, Interaktives Fernsehen, Voice over IP, etc. den Bürgern und Gewerbetreibenden deutlich macht.
    3. Eine Informationsveranstaltung/Einwohnerversammlung, von einem neutralen Fachmann begleitet, wäre sehr sinnvoll. Hier sollten aktueller Status sowie mögliche Alternativen vorgestellt werden.
    4. Die Gemeinde sollte eine Analyse für den anstehenden Bedarf und Anforderungen, nach privater und gewerblicher Nutzung getrennt, erstellen.
    5. Basierend auf der Analyse sollte nun, den aktuellen Stand betreffend, die Infrastruktur erörtert werden. Hierzu kann Kreis, Land sowie auch die Anbieter entsprechend Hilfe und Unterstützung leisten.
    6. Bei mehreren in Frage kommenden Alternativen und/oder Anbietern sollte ein Anforderungskatalog mit Fragen erstellt werden. Dieser sollte schriftlich beantwortet werden.
    7. Kommunale Interessenvertretungen wie Städtetag oder ähnliche sollten angefragt werden, da diese meistens als zentrale Anlaufstelle zwischen den Anbitern und Nutzern steht und somit frühzeitig aktuelle Informationen erhält.
    8. Fördermittel sind zu prüfen. Im geeignetsten Fall auch mit den vorhin unter 7. genannten Institutionen.
    9. In einem wirtschaftlich verkraftbaren Rahmen sollte nun versucht werden schnellsmöglichst die Digitalinfrastruktur umzusetzen. Folgende Punkte müssen Berücksichtigung finden:
      - es wird ein entscheidender Faktor für die Standortwahl von Unternehmen sowie von Privatpersonen werden
      - die Digitalinfrastruktur muss ebenso sorgfältig geplant werden wie Gas-, Wasser-, Strom- oder Verkehrswege
      - bei Tiefbaumaßnahmen (z.B. Strassensanierung) sollten jetzt schon Leerrohre mit eingebracht werden. Anbieter sollten hier schon angesprochen werden.
      - wir als Gemeinde müssen unseren Teil beitragen um die Infrastruktur zu errichten und können nicht auf die Internet-Anbieter warten und diese beschuldigen nichts zu tun.
      Als Realisierungsalternativen stellen wir folgende zur Diskussion:
      a. "Nichts tun und abwarten", Warten bis ein Anbieter wie z.B. Telekom den Ort erschließt
      b. "Alles komplett in Eigenregie abarbeiten", Gemeinde ist für Planung, Finanzierung, Ausführung und betreiben des Netzes selbst verantwortlich
      c. Kooperation mit anderen Gemeinden oder Interessengruppen und gemeinsam planen, finanzieren, umsetzen und betreiben
      d. Gemeinde arbeitet mit einem privatwirtschaftlichen Partner, insbesondere für die Finanzierung, trägt aber wesentlich zur Planung bei und betreibt Netz evtl. selbst
      e. Gemeinde übergibt alles an Komplettanbieter
    10. Kooperationsverträge von Providern, Anbietern, sollten genau geprüft werden. Diese enthalten u.U. vertragliche Vereinbarungen die den Kommunen erhebliche infrastrukturelle bzw. finanzielle Belastungen bringen könnten.



Aus Nutzersicht sind Kriterien wie Bandbreite, Preis, Verfügbarkeit des Breitbandanschlusses sowie die Zuverlässigkeit und der Service des Anbieters ausschlaggebend. Welche Lösung die richtige ist, ist relativ und abhängig von den örtlichen Rahmenbedingungen. Wir müssen in Frage kommende Breitbandalternativen auf ihre Eignung und Wirtschaftlichkeit hin prüfen.

Wichtige Technologien für eine Internetversorgung sehen wir hier (hat kein Anspruch auf Vollständigkeit):

Internet über DSL "Digital Subscriber Line", bedeutet festnetzgebundenes Internetsurfen im höheren Geschwindigkeitsbereich. Bestehende Kupferleitungsverbindungen der Telefoninfrastruktur können hierfür genutzt werden. Verfahren mit relativ geringer Störanfälligkeit sind hier ADSL und SDSL. Somit können gute 16MBit/s (Downstream) erreicht werden.

Vorteil:
Bewährte Technologie. Stabile Verbindungen, relativ schnelle Behebung von Störungen sowie geringe Störanfälligkeit.
Nachteil:

Kupferleitungsverbindungen sind unserer Meinung nach allerdings veraltete Technologie und nicht zukunftsweisend. Sie sollte also nur als Übergangslösung eingesetzt werden und ist seitens der Übertragungsgeschwindigkeit, die in "naher" Zukunft angestrebt wird, nur begrenzt einsetzbar.

Der Ortsbürgermeister informierte uns während des Informationsgesprächs im Übrigen darüber, dass die Telekom beabsichtigt das Weitersburger Gewerbegebiet mit Kupferleitung an das Internet anzuschliessen.

Internet über Glasfaser, 100% aus reinem Glas und in jede Form biegbar, ist eine Variante der klassichen DSL Lösung. Letzendlich vergleichbare Technik lassen Glasfaserverbindung sehr hohe Datentransferraten zu. Video on demand, Interaktive Fernsehen, Voice over IP(HD) oder auch eine super-schnelle Internetnutzung werden hiermit gut möglich sein. 
Vorteil:
Auf die Glasfaserverbindung können dann prinzipiell für die High-Speed-Internet entwickelte Übertragungsverfahren VDSL (Very High Data Rate DSL) sowie HDSL/SDSL aufsetzen. Mit VDSL würde man somit eine 10 bis 50fache Leistungssteigerunggegenüber klassischem DSl erhalten.

Nachteil:

Die Glasfaser ist teurer als Kupferkabel und endet meist nicht beim Nutzer. Es gibt aber Einsatzmöglichkeiten wie FTTC (Fibre To The Curb), Glasfaser bis zum Bürgersteig und der Rest Kupferkabel,  FTTB (Fibre To The Basement), also ins Erdgeschoss des Hauses oder aber auch  FTTH (Fibre To The Home), Glasfaserversorgung  bis zu den „Steckdosen“ der Wohnräume.


Internet über TV-Kabel. Die TV-Kabelnetze bestehen noch vielfach aus Koaxialkabel, zunehmend aber auch aus Lichtwellenleiter. Die Übertragungstechnik ist oft noch analog.
Vorteil:
Wenn digital vorhanden, ist evtl. ein Ausbau auf Internetfähigkeit mit sehr hohen Übertragungsraten möglich und eine hervorragende Alternative.
Nachteil:
Um das ursprünglich unidirektional für den Empfang von Fernseh- und Radioprogrammen ausgelegte TV-Kabel internetfähig zu machen, muss das Kabelnetz zunächst mit nicht unerheblichem Aufwand für die Dienstebetreiber, technologisch ausgebaut werden. Hierbei geht es vor allem um die Realisierung des Rückkanals (Upstream).

Internet über Strom "Powerline". Die Übertragung erfolgt, wie der Name schon sagt, über Stromleitungen und -netze.
Vorteil:
Geringe Kosten.
Nachteil:
Keine hohen Übertragungsraten zu erwarten. Viele technische Probleme und in unseren Augen keine Alternative. 

Internet über Satellit. Auch eine Kabel-TV-Lösung benötigt letztendlich eine Satellitenverbindung. Daher war es nahe liegend, über eine Lösung nachzudenken, die, unter Ausnutzung des bestehenden Satelliten-Fernsehens, einen Internetzugang ermöglicht, ohne den Weg über eine Kabelverbindung zu gehen. Somit würde ein Internetzugang nahezu flächendeckend und praktisch für Jedermann zur Verfügung stehen.

Vorteil:
Praktisch 100%ige flächendeckende Abdeckung
Nachteil:

Der Rückkanal (Upstream) läuft über Festnetz. Das bedeutet, dass die Daten über ISDN, oder Analog über das normale Internet angefragt werden. Der Satellit sendet dann die Daten an den PC. Somit sind lediglich geringe Bandbreiten zu erwarten. Auch beim neueren Zwei Wege Satellitenzugang, um den Umweg über das Telefonnetz zu vermeiden und den Rückkanal ebenfalls über den Satellit zu realisieren, sind die Übertragungsgeschwindigkeiten relativ.

Downstream:

Der Transponder hat eine Bandbreite von 28 Mbit/s. Diese teilen sich dann sehr viele User (Benutzer), ähnlich bei vielen Funkverbindungen! Geht man von einer Nutzeranzahl von 2500 Teilnehmer aus ist dies sehr wenig!

Upstream:

Beim Aufruf eine Webseite im Internet muss das Signal 144000 km zurücklegen. Dadurch benötigt die Antwort ca. eine Sekunde. Somit sind bestimmte Dienste wie VoIP (Internettelefonie) nur bedingt möglich. Die Antwort von einem Server (PING) braucht ca. 600 ms. Bei DSL 16000 sind es 15-25 ms.

Weiterhin herrscht noch ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.

Internet über Funk. Funk-DSL wird über Technologiestandards wie WIMAX, WLAN oder UMTS angeboten.

Im Zuge technischer Weiterentwicklungen werden Rundfunk- und Fernsehfrequenzen im Bereich von 790 bis 862 MHz frei. Dies können zukünftig für Breitbandinternet im ländlichen Raum genutzt werden.Der unter dem Stichwort „Digitale Dividende“ bekannte Sachverhalt, wurde Anfang März 2009 in der Breitbandstrategie der Bundesregierung bekannt gegeben. Im Vergleich mit einem DSL-Anschluß erweisen sich die in der Regel geringere Übertragungsleistung, ein fehlender integrierter Rückkanal sowie eine höhere Störanfälligkei als Nachteil. So gesehen hat also eine Lösung auf Basis der Digitalen Dividende eher den Charakter einer Übergangslösung, während man bei DSL von einer leitungsgebundenen, nachhaltigen Lösung ausgehen kann.
Funkbasierte Lösungen stehen daher eher als kurz- bis mittelfristige Alternative gegenüber kabelgebundenen DSL-Anschlüssen zur Verfügung. 
Nachteil:
Zusätzliche Strahlenbelastung, ähnlich Mobilfunk.
Mehrere Nutzer müssen sich bei den meisten technologien die Kapazität teilen.


Richtfunk: Bei günstigen Voraussetzungen können Richtfunkentfernungen bis ca.10 km realisiert werden. Die Versorgung der Benutzer hängt von den Hot-Spots ab.
Vorteil:
Übertragungsgeschwindigkeiten aktuell von bis zu 150Mbit/s und zukünftig noch mehr.
Nachteil:
Der Nachteil von Richtfunk sind vor allem die hohen Investitionskosten für die Anbieter. Nur wenn die Nachfrage entsprechend groß ist, lohnt sich der Ausbau.
Keine Alternative für private NUtzer wegen der hohen Kosten.
Erheblicher technischer Mehraufwand nötig wenn keine Sichtverbindung besteht.

WLAN (Wireless Local Area Network):
Vorteil:
Netzkomponenten durch Massenproduktion recht preisgünstig und frei verfügbare Funkfrequenzen nutzbar.
Nachteil:
Reichweite, selbst bei Sichtverbindung im Außenbereich auf etwa 100 Meter beschränkt. Funkverbindungen sind generell störungsanfälliger als Festnetzverbindungen und innerhalb einer Funkzelle müssen sich mehrere Nutzer die Kapazität teilen.
 

WiMax (Worldwide Interoperability for Microwave Access): Der neue Funkstandard, der eigens für breitbandige Anschlussnetze entwickelt wurde, soll Abhilfe in der WLAN Problematik schaffen. WiMAX-Funksignale können bis zu mehrere Kilometer weit übertragen werden. Bitraten von 3-6Mbit/s können angeboten werden. Während WLAN-Funknetze ausschließlich Internetdienste bereitstellen, ermöglichen WiMAX-Netze auch Telefonie auf Voice-over-IP-Basis. 
Nachteile:
Zusätzliche Strahlenbelastung, wobei deutlich geringer als Mobilfunktelefonie.
Wetterbedingte Störungen sind möglich.
Die Bandbreite (Download und Upload) wird bei einem Sender zwischen allen Benutzer geteilt. So auch die Zuleitung. Gerade in den Abendstunden kann es dadurch zu Engpässen kommen.
Durch die geringe Sendeleistung ist eine Sichtverbindung von Nöten.
Der Preis ist momentan höher als bei einem Kabelgebundenen Internetanbieter.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System): UMTS, aus der Entwicklung der Mobiltelefonier(Handys), bitet eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 384Kbit/s. Dies macht auch eine Internetnutzung möglich und ist somit 6-mal so schnell wie ISDN. UMTS ist für mobile Nutzung gedacht und die Anforderungen für den Empfang in fahrenden Fahrzeugen verlangen eine Übertragungsrate von mindestens 384 Kbit/s bei Geschwindigkeiten bis zu 120 Km/h in städtischen Umgebungen und 2 Mbit/s bei geringeren Geschwindigkeiten bis zum 10 km/h.

Nachteil:
Bezüglich der Datenübertragungsraten gibt es aber auch bei UMTS zu beachten, dass sich alle aktiven Teilnehmer einer UMTS-Funkzelle die Gesamtübertragungsleistung dieser Zelle teilen müssen.
 

HSDPA (High Speed Downlink Packet Access): Ist die weiterentwicklung von UMTS. Hierunter summieren sich Technologien, die die Datenrate künftig deutlich nach oben verschieben. Eine Zelle kann statt derzeit einigen Megabit pro Sekunde dann vielleicht sogar 50 MBit/s aussenden.

Nachteil:
HSDPA ist für Downloads prädestiniert, aber beim Upload ebenfalls mit deutlichen Einschränkungen verbunden. Eine weitere Technologie mit Namen HSUPA (High Speed Uplink Packet Access ) bzw. EUL (Enhanced Uplink) soll zukünftig diesen Nachteil ausgleichen.


 

weitere Erklärungen(vereinfacht dargestellt):

 

KBit/s - Kilobit pro Sekunde

MBit/s - Megabit pro Sekunde

ms - Millisekunden

 

Downstream - Datenübertragung in Empfangsrichtung - Datenverbindung zum Nutzer (bsp. ich lade eine EMail)

Upstream - - Datenübertragung in Sendesrichtung - Datenverbindung vom Nutzer (bsp. ich sende eine EMail)

VoIP - Voice over IP (Telefonieren via Internet)

Hot-Spot - drahtloser Internetzugriffspunkt

 

ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) - DSL - Anschlusstechnik bis ca. 8Mbit/s (Downstream)

ADSL2 - DSL - Anschlusstechnik mit ca. 12-24Mbit/s (Downstream)

HDSL (High Data Rate Digital Subscriber Line) - frühe DSL-Technologie für höhere Frequenzen auf Kupferdopplader mit bis 2.048 KBit/s

SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line) - Weiterentwicklung von HDSL

VDSL - neuere schnelle Übertragungstechnologie mit bis 52 MBit/s "Downstream" und 11 MBit/s "Upstream"